Geschichte

Schulentwicklung in Daten und Fakten

Das Montessori-Kinderhaus in Ottersweier

Das Integrative Kinderhaus „Maria Montessori” ist eine ganzjährig geöffnete Tagesstätte für Kinder im Alter von 0 – 14 Jahren mit und ohne Behinderung. Die institutionelle Trennung von Kinderkrippe, Kindergarten und Hort wird überwunden.

Das Kinderhaus wird von einem privaten gemeinnützigen Träger, dem Montessori-Kinderhaus Verein Rheinau e.V. getragen und wurde am 03.10.1994 eröffnet.

Beim Montessori-Kinderhaus Verein Rheinau e.V. handelt es sich um einen Zusammenschluss von Eltern, Pädagogen und interessieren Laien. Der Verein besteht seit 1990 und ist als Träger der freien Jugendhilfe seit 1994 anerkannt.

Nach vier Jahren Vorlaufzeit am “Projekt Kinderhaus” hat der Verein im Jahr 1993 ein geeignetes Objekt in Ottersweier gefunden und Die Villa Meier bezogen, aus dem Jahre 1920 am Ortseingang von Ottersweier wurde nach und nach durch den Verein komplett saniert und renoviert und steht mittlerweile für die Betreuungen von ca. 36 Kindern zur Verfügung. (mehr Infos unter www.montessori-ottersweier.de )

Die Integrative Montessori-Schule in Sasbach

Der Montessori-Kinderhaus-Verein Rheinau e.V. betreut seit Oktober 1994 im integrativen Kinderhaus „ Maria Montessori”, Ottersweier, Kinder mit und ohne Behinderung. Einige Eltern haben und hatten großes Interesse an dieser Pädagogik und wünschten die Fortsetzung dieser Konzeption in einer Montessori-Grundschule. Aus einer Elterninitiative entstand der Verein Integrative Montessori-Schule Sasbach e.V.

Im Jahre 1998 erfolgte die Gründung und staatliche Genehmigung der „Integrativen Montessori-Schule Sasbach e.V.” Integriert werden sowohl Kinder mit Hochbegabung, als auch Kinder mit Behinderung. Alle Kinder werden gemeinsam und über Klassengrenzen hinweg in einem gebundenen Ganztagesangebot beschult.

Der Trägerverein führt neben der Grundschule und der Schule für Kinder mit geistiger Behinderung seit dem Schuljahr 2002/2003 eine Hauptschule und mit dem Schuljahr 2015 /2016 ebenso eine Realschule in Form einer privaten Ganztagschule.

Der Schollenhof

Im März 2002 wurde der Schollenhof mit dem Ziel, eine integrative Einrichtung zu gründen, von Familie Grimmig erworben. Grundgedanke dabei war Menschen mit Behinderungen nach ihren Fähigkeiten, Stärken, Neigungen und nicht nach ihren Defiziten zu beurteilen und zu fördern. Der betreute Mensch soll erfahren können, dass die Ergebnisse seiner sinnvollen Arbeit in der Welt gebraucht werden.

Im Schollenhof sollen die Menschen mit und ohne Behinderung in einer erweiterten Familie leben und arbeiten.

Nach der Renovierung des Schollenhofes bietet der Hof Menschen mit und ohne Behinderung Beschäftigungsmöglichkeiten.

Außerdem dient er sowohl der Schule als auch dem Kinderhaus als Raum für die Durchführung von schulischen und außerschulischen Aktivitäten. Von Weihnachtsfeiern, über die Fahrrad-AG für Schulkinder bis hin zu Förderprogrammen für einzelne Schüler oder Kindergartenkinder finden auf dem Schollenhof eine Vielzahl von Aktivitäten und des auch für Veranstaltungen von Dritten steht der Schollenhof offen (www.schollenhof.de)

Der Hofladen ist immer Dienstag und Freitag geöffnet. Ein Arbeitserzieher arbeitet mit 2 Behinderten jungen Menschen auf dem Schollenhof, 1x in der Woche ist eine Praktikantin noch vor Ort. Die Töpfer-AG der Schule findet auf dem Hof statt, Tierpflege AG`s und Projektarbeiten werden von der Schule auf dem Hof durchgeführt.

Unser Auftrag

Die Schule verwirklicht den im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, in der Verfassung des Landes Baden-Württemberg und im Schulgesetz für Baden-Württemberg verankerten Erziehungs- und Bildungsauftrag. Es gelten die Rechts- und Verwaltungsvorschriften des Landes Baden- Württemberg für die Grundschule, für Schulen für Geistigbehinderte und für die Hauptschule.

Inhaltliche Gestaltung

Die spezifische Eigenart der Schule äußert sich nicht im Abweichen von den Lerninhalten, sondern in der Art und Weise der Lernzielerreichung und Stoffvermittlung. Im Vordergrund stehen die Methoden der Montessori-Pädagogik. Soziale Integration wird durch die direkte und alltägliche Zusammenarbeit der Schulzweige verwirklicht.

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